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Elisabeth hätte sich gefreut“ – so gut lief die große Marburger Elisabethtaler-Aktion 2020!

In 2020 fand die erste Elisabethtaler-Aktion der Citypastoral der katholischen Kirche statt. Das Ergebnis überstieg die kühnsten Erwartungen. Die Spendenfreude der Marburgerinnen und Marburger war so groß und auch die Rückmeldungen aller Akteure waren so positiv, dass für 2021 eine zweite Runde der solidarischen Aktion geplant ist. Ein großes DANKE an alle Menschen, Unternehmen und Institutionen, die sich für den Elisabethtaler und somit für Menschen aus Marburg stark gemacht haben!

O-Töne
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Gelb, magenta und lila – das auffällige Logo der Elisabethtaler-Aktion konnte man von Oktober bis Dezember 2020 kaum übersehen. Bei 26 Bäckereifilialen in Marburg leuchtet es einem von Spendendosen und Plakaten entgegen. Hier konnten die über Spenden finanzierten Elisabethtaler während des Aktionszeitraums als alternatives Zahlungsmittel eingesetzt werden.

3.601 Elisabethtaler wurden in 13 karitativen und kirchlichen Ausgabestellen, aber auch von der Stadt Marburg an Menschen verteilt, denen man gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen oder besondere Wertschätzung zeigen wollte. Zusätzlich waren 3.500 Elisabethtaler im Umlauf, die die Seidel GmbH & Co KG als Nikolausgeschenk an die Belegschaft verteilt hatte. Selbstverständlich wurden diese Taler von Seidel komplett und zusätzlich zu einer großzügigen Spende für die Allgemeinheit finanziert. Die Elisabethtaler-Aktion hatte gleich mehrere positive Effekte. Zum einen blieb das Geld in der Region und unterstützte hiesige Bäckereien, zum anderen flossen die Restbeträge und nicht eingelösten Taler als Spende zurück in die Aktion. Und gerade weil der Grundgedanke des Elisabethtalers ist, dass sich Menschen und Unternehmen aus Marburg für Menschen in Marburg stark machen, traf die Aktion anscheinend den Nerv der Zeit und wurde so positiv angenommen.

Wie positiv die Aktion gesehen wurde, belegt auch die Spendenfreude. Allein in den Spendendosen, die in den beteiligten Bäckereifilialen aufgestellt waren, kamen 2.357 € zusammen. Zusätzlich wurden mehrere Tausend Euro von Privatpersonen, Unternehmen und Institutionen für die Elisabethtaler-Aktion gespendet. Auch alle katholischen Gemeinden widmeten Kollekten diesem Spendenzweck. „Die Spendenfreude hat die Erwartungen weit übertroffen! Wir freuen uns, dass mit dem Überschuss eine weitere Runde des Elisabethtalers finanziert werden kann“, so Claudia Plociennik von der Citypastoral Marburg. Kollegin Marieke Kräling ergänzt: „Ohne die Unterstützung von so vielen Menschen wäre die Spendenaktion nicht möglich gewesen. Wir danken den Bäckereien und Ausgabestellen, aber besonders auch allen Menschen, Unternehmen und Institutionen für ihren Einsatz.“

O-Töne
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Die kooperierenden Marburger Beratungsstellen , Begegnungsstätten und katholischen Pfarrbüros übernahmen die Ausgabe und Verteilung der Elisabethtaler. Einfach und diskret, konnten diese dann zum Bezahlen bei Marburger Bäckereien eingesetzt werden. Mit dem Elisabethtaler im Wert von einem Euro konnten von Oktober bis Dezember 2020 bei den Marburger Filialen der Bäckerei Knapp, der Bäckerei Müller, des Schwälmer Brotladens, der Vollkornbäckerei Siebenkorn und der Bäckerei Steitz beliebige Produkte aus dem gesamten Angebot gekauft werden.

Bei einer Videokonferenz am 25.02.2021 mit den Ausgabestellen und Bäckereien waren sich alle einig, dass die Elisabethtaler-Aktion in 2021 in eine zweite Runde gehen sollte. Die Referentinnen der Citypastoral könnten sich in diesem Jahr gut eine Ausweitung der Aktion vorstellen: „Gerne würden wir in diesem Jahr noch weitere regionale Unternehmen als Kooperationspartner aufnehmen. Denn mit dem Elisabethtaler soll gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht werden und dazu gehört auch die freie Entscheidung, was mit einem Taler gekauft wird. Egal, ob es ein Brot oder Kaffee, Eis oder Gemüse, Käse oder Wurst oder vielleicht ein anderes Produkt des täglichen Bedarfs ist. Wichtig ist uns jedoch, dass mit Elisabethtalern kein Tabak oder Alkohol gekauft werden kann.“ Interessierte können sich gerne melden und ihre Ideen einbringen.

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